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Aktion am 4.8.2022 in Wien

Abtreibung in den USA? Auch in Österreich sind Schwangerschaftsabbrüche nicht legal! Diese sind innerhalb der ersten drei Monate bloß straffrei. Unter bestimmten Voraussetzungen darf auch nach drei Monaten abgetrieben werden: Gefahr für die Gesundheit der schwangeren Person, schwere geistige oder körperliche erwartete Behinderung des Kindes, noch nicht vollendetes 14. Lebensjahr der schwangeren Person. Vergewaltigung stellt keine bestimmte Voraussetzung dar.

4.500.000 Menschen mit Uterus in Österreich und 23 Adressen für Schwangerschaftsabbrüche. In drei Bundesländern gibt es nicht einmal die Möglichkeit eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Zusätzlich müssen die Kosten für den Schwangerschaftsabbruch privat bezahlt werden. Die Kosten variieren zwischen 330€ und 939€. Nur in Wien werden die Kosten im Falle von einer „materiellen Notlage“ durch die MA40 übernommen.

In Vorarlberg ist der einzige Arzt, der Schwangerschaftsabbrüche durchführt in Pension gegangen. Patientinnen* wurden hier von Demonstrant*innen vor den Eingängen abgepasst, Spitalsärzt*innen, die zusätzlich in der Praxis arbeiteten bekamen teils ihre Verträge im Spital nicht verlängert.

Schwangerschaftsabbrüche müssen entstigmatisiert, legalisiert und von der Krankenkasse übernommen werden. Sowie kostenfreie Vor- und Nachuntersuchungen müssen geschaffen werden. Denn idiologische Kämpfe dürfen nicht am Körper der Frau* ausgetragen werden.

#mybodymychoice #mindyourownuterus #abortionisaright #abortionishealthcare #AbtreibunginÖsterreich #feministattac

Quellen:
abortion-in-austria.at
derstandard.at
gesundheit.gv.at
moment.at
profemina.org
wien.gv.at

Fotos: Sidonie Ulreich und Laura Tietz

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