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Reiche wollen einen gerechten Beitrag leisten

Ein Prozent Vermögenssteuer von den Reichsten bringt sechs Milliarden Euro

Die Regierung muss es den Vermögenden in Österreich endlich ermöglichen, einen fairen Beitrag zur Budgetkonsolidierung und zum Bildungs-, Sozial-, und Gesundheitsbereich zu leisten?, kommentiert Attac-Obfrau Alexandra Strickner die aktuelle Vermögenssteuerdebatte. ?In Deutschland, Frankreich oder den USA gehört es unter Millionären schon zum guten Ton selbst eine höhere Besteuerung ihrer Vermögen einzufordern.* Es wäre daher höchst an der Zeit, dass auch in Österreich die Reichen für Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer eintreten.?
 
 Eine Vermögenssteuer kann so gestaltet werden, dass nur die reichsten 10 Prozent einen gerechten Beitrag leisten. Diese besitzen rund 720 Milliarden Euro, das sind rund 60 Prozent des Gesamtvermögens. Eine durchschnittliche Besteuerung mit einem Prozent würde rund sechs Milliarden Euro einspielen. ?Damit wäre eine breite öffentliche Investitionsoffensive finanzierbar, die zigtausende Arbeitsplätze in so wichtigen Bereichen wie Gesundheit, Pflege, öffentlicher Verkehr und Bildung schaffen könnte?, erklärt Strickner. Attac wird auch heuer im Herbst gemeinsam mit dem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis ?Wege aus der Krise? (<link http: www.wege-aus-der-krise.at moz-txt-link-freetext>

www.wege-aus-der-krise.at

) ein gerechtes und zukunftsorientiertes Budget präsentieren, das einmal mehr zeigt, das Budgetsanierung und Zukunftsinvestitionen kein Widerspruch sind.
 
 * In Deutschland gibt es bereits eine starke Initiative Vermögender für eine Vermögensabgabe: <link http: www.appell-vermoegensabgabe.de>

www.appell-vermoegensabgabe.de

. ?Besteuert uns? fordern auch US-Multimilliardär Warren Buffet und Liliane Bettencourt, superreiche Erbin des französischen Kosmetikkonzerns L?Oréal.