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15.737 Unterschriften an Fekter: Stopp Spekulation auf Nahrungsmittel

Finanzministerin muss sich EU-weit für wirksame Regulierung einsetzen

15.737 Menschen in Österreich haben die Caritas-Petition „Stopp Spekulation auf Nahrungsmittel“ unterzeichnet. Sie alle möchten nicht hinnehmen, dass 870 Millionen Menschen unter anderem deshalb hungern, weil die Preise von lebenswichtigen Grundnahrungsmitteln wie Mais, Weizen oder Reis künstlich in die Höhe getrieben werden. Heute hat eine sechsköpfige Delegation der Caritas und unterstützenden Organisationen Arbeiterkammer Wien, Attac, Dreikönigsaktion, EcaWatch, Forum Fairer Handel, Global 2000, KOO, ÖBV-Via Campesina, Sol  die gesammelten Unterschriften an Bundesministerin Fekter übergeben.

Die Organisationen fordern die Finanzministerin auf, sich im europäischen Finanzministerrat (ECOFIN) für die Einführung von weitgehenden Positionslimits, für erhöhte Transparenzvorschriften auf den Agrarmärkten und für ein Verbot von Indexfonds beim Handel mit Agrarrohstoffen einzusetzen.  "Nahrungsmittelspekulation gehört zu den skandalösesten Geschäften der unregulierten Finanzmärkte. Die Gewinne der Spekulationen verschärfen den Hunger der Ärmsten durch unkontrollierbare Preisschwankungen. Damit muss endlich Schluss sein", fordert Attac-Obfrau Alexandra Strickner.

Der ECOFIN wird demnächst die Revision der europäischen Finanzmarktrichtlinie MiFID beschließen.. Diese Richtlinie ist eine Chance, europäische Finanzmärkte viel stärker zu regulieren und damit auch exzessive Spekulation auf Nahrungsmittel einzudämmen.

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www.stopp-spekulation.at