Interaktive Diskussion zum Thema soziale, menschen/frauenrechtliche, ökonomische und ökologische Sicherheit als Basis für Demokratie und Frieden
Sicherheit wird von der herrschenden Politik großgeschrieben, gemeint wird damit aber meist militärische Sicherheit und Aufrüstung. Auch in Österreich soll das Militärbudget weiter erhöht und in den nächsten Jahren auf über 12 Milliarden Euro ausgebaut werden, obwohl Österreich ein neutraler Staat ist. Gleichzeitig werden bei den derzeitigen Koalitionsverhandlungen einschneidende Sparmaßnahmen geplant; diese drohen die soziale und ökonomische Situation von Frauen und anderen benachteiligter Gruppen, weiter zu verschlechtern. In den Vereinten Nationen wurde ein Konzept von umfassender Sicherheit entwickelt, das die Menschen und die Umwelt ins Zentrum stellt.
Im Dialogforum werden VertreterInnen verschiedener Fachbereiche eingeladen, zum Thema „Was macht uns sicher?“ aus ihrer beruflichen Perspektive Stellung zu nehmen, auf Herausforderungen für die Realisierung menschlicher Sicherheit einzugehen und Vorschläge zu präsentieren. Im Anschluss daran werden TeilnehmerInnen eingeladen, an der Diskussion mitzuwirken (Fishbowl).
Beiträge von:
- Erich Fenninger, Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich
- Lukas Gahleitner-Gertz, asylkoordination österreich
- Rosa Logar, Women’s International League for Peace and Freedom Austria
- Gabriele Michalitsch, Politikwissenschafterin und Ökonomin, Universität Wien
- Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie
- Josef Mühlbauer, Politikwissenschafter, Mitarbeiter bei „Empowerment for Peace
Moderation: Gundi Dick und Luisa Dietrich, WILPF Austria
Nach der Veranstaltung gibt es die Möglichkeit des Austausches und der Vernetzung.
Veranstaltet von WILPF Austria (Women´s International League for Peace and Freedom), unterstützt von FriedensAttac.
Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums.
Im Rahmen des vom Sozialministerium geförderten Projektes FRIEDA wird WILPF Austria in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und weiteren KooperationspartnerInnen sechs Dialogforen zu Friedensthemen durchführen. Die Foren haben zum Ziel den gesellschaftlichen Dialog zu fördern und damit zur Stärkung von Demokratie, Menschen/Frauenrechten und Frieden beizutragen.