Film & Gespräch zur Kampagne im VW-Werk in Wolfsburg/D
Anschließendes Filmgespräch mit
Tobi Rosswog, Aktivist, Autor, freier Dozent
Klaus Larcher, Arbeiter-Betriebsrat Magna
Die Krise der Automobil-und Zuliefererindustrie ist da. Weit über 50.000 Stellen wurden in den letzten fünf Jahren verlagert oder vernichtet. Aber die Profite der Eigentümer wie Wolfgang Porsche oder Emirat Katar sprudeln dabei weiter.
Deswegen brauchen wir Konversion, also den Umbau der Produktion auf Dinge, die wir wirklich brauchen. Weiters brauchen wir Vergesellschaftung, also die Fabrik denen, die darin arbeiten.
Dass die Aktionen der kreativen Aktivist*innen und kämpferischen Arbeiter*innen Wirkung zeigen, wird in weit über 100 lokalen, bundesweiten und internationalen Presseberichten deutlich. Die Repressionen zeigen, dass der Kampf der Arbeiter:innen sowohl Politik als auch Kapital beunruhigt. Eine Hausdurchsuchung zu Beginn der Kampagne, unzählige Prozesse und ein Kooperationsverbot aller städtischen Einrichtungen seitens des CDU Oberbürgermeisters machen das deutlich.
Der Film zeigt mit Aktionsszenen und vielen Interviewpassagen die Wirksamkeit direkter Aktionen auf das gesellschaftliche Bewusstsein. „Es braucht nicht viele, um etwas zu bewegen“, so die Überzeugung der Aktivist*innen und Arbeiter*innen, welche die soziale und ökologische Frage zusammen denken und danach handeln.
Den Bezug zur Steiermark stellen wir im anschließenden Filmgespräch her.
Bei Magna Powertrain in Lannach werden aktuell 200 Arbeitsplätze gestrichen (ORF, 18.9.2024) und bei Magna Graz waren es in Summe 950 (Industrie Magazin, 24.4.2024)
Kommt vorbei und diskutiert mit!
Filmtrailer: https://film.verkehrswendestadt.de/