Termin

Was hat die Wirtschaft mit dem Klimawandel zu tun?

Wien

Attac- Workshop

Der Mensch hat die Erde in eine ökologische Krise geführt, deren Auswirkungen sich immer dramatischer gestalten: Die Erderhitzung führt zu häufigeren und stärkeren Extremwetterereignissen wie Stürmen, Überflutungen und Dürren sowie zum Anstieg des Meeresspiegels. Biodiversität und Bodenqualität nehmen rapide ab. Die Menschheit und insbesondere die Industrienationen überschreiten also immer mehr ökologische Belastungsgrenzen des Planeten und zerstören somit die eigenen Lebensgrundlagen.
In diesem Workshop betrachten wir gemeinsam die Wurzeln der Klimakrise: Das energieintensive Wirtschaftssystem des Globalen Nordens, das auf Wachstum und Konkurrenz aufbaut und dafür fossile Energieträger wie Kohle und Erdgas verbrennt. Wir diskutieren die Akteure des Wirtschaftssystems und welche Rolle die Unternehmen, die Politik und die Zivilgesellschaft einnehmen.

Wir müssen jetzt handeln: darum bringen wir konkrete Lösungsvorschläge und Ideen zur Diskussion mit den Teilnehmenden ein. Denn die Klimakrise lässt sich nur wirksam bekämpfen, wenn sie als globales gesamtgesellschaftliches Problem verstanden wird. Die Basis dafür ist das Konzept der Klimagerechtigkeit. Dabei handelt es sich nicht um die bloße Aufteilung von „Emissionsrechten“ eines globalen CO2-Budgets. Klimagerechtigkeit beginnt, wenn gesellschaftliche Strukturen und Machtverhältnisse, die die Klimakrise verursacht haben, verändert werden. Wir diskutieren den Vorschlag der „Energiedemokratisierung“, für den Attac sich einsetzt. Außerdem begleiten wir die Teilnehmende dabei, selbst Ideen zu sammeln, wie wir gemeinsam die Klimakrise bekämpfen können - auf individueller und politischer Ebene.

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Veranstalter
Attac und VHS Stöbergasse
Ort
VHS Stöbergasse 11, 1050 Wien
Beginn
Ende