Global gerecht statt G20!

G20-Gipfel in Hamburg

Am 7./8. Juli 2017 versammeln sich die Staatsoberhäupter und RegierungschefInnen der G20 in Hamburg zum jährlichen Gipfeltreffen. Die Gruppe der G20 ist ein informeller Club der 20 bedeutendsten Industrie- und Schwellenländer. Das erste Gipfeltreffen fand 2008 als Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise statt. Abwechselnd übernehmen die Mitgliedsstaaten für ein Jahr die G20-Präsidentschaft, seit Dezember 2016 Deutschland.

Auf ihrem jährlichen Gipfel reden sie über „Bekämpfung von Fluchtursachen“, aber keines der großen Herkunftsländer sitzt am Tisch. Sie reden über „Partnerschaft mit Afrika“, aber es fehlt fast der gesamte Kontinent. Sie reden über den Klimawandel, vertreten aber die Interessen der Erdöl-, Kohle- und Autoindustrie. Sie reden über Frieden, sind aber selbst die größten kriegführenden und rüstungsproduzierenden Staaten.

Die G20-Staaten unterscheiden sich zwar in ihren politischen Systemen, auch vertreten sie unterschiedliche Strategien bei der wirtschaftlichen Regulierung und ihrer Einbindung in den Weltmarkt. Gemeinsam stehen sie jedoch für eine Politik, die auf Wirtschaftswachstum, Profitmaximierung und Konkurrenz ausgerichtet ist und globale Konzerne, große VermögensbesitzerInnen und Finanzmärkte begünstigt. Die globalen Folgen dieser Politik sind steigende soziale Ungleichheit, Ausgrenzung, Naturzerstörung und Klimawandel, Kriege, Flucht und Verarmung.

Attac Deutschland lädt alle Menschen ein, gemeinsam am 8. Juli 2017 in Hamburg zu einer lauten, bunten und vielfältigen Demonstration auf die Straße zu gehen.

Ausführliche Informationen gibt´s bei Attac Deutschland

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