Da wir beide, Sophie und Sebastian, beruflich aus dem Gesundheitsbereich kommen, war für uns schnell klar, dass wir uns im Zuge des ZAP-Semesters genauer mit dem Thema Gesundheitssystem beschäftigen möchten. Um ein robustes öffentliches Gesundheitssystem aufrechterhalten zu können, welches alle Menschen gleichbehandelt, braucht es Ausgaben und Investitionen von Seiten des Staates – ein No-Go in Zeiten des Neoliberalismus und Hyperkapitalismus. Unser Ziel war es deshalb, einem breiten Publikum die Vorteile eines starken öffentlichen Gesundheitssystems, aufzuzeigen. Vor allem aufgrund der COVID-19 Pandemie, erschien uns ein Projekt rund um das Thema Gesundheit, besonders aktuell und wichtig. Anhand von verschiedenen Artikeln, Studien sowie der Hilfe von Attac, gestalteten wir die zwei Factsheets: „Sparen im Gesundheitssystem kostet Leben“ und „Keine Profitlogik im Gesundheitssystem“. Die Factsheets wurden anschließend über die sozialen Medien verbreitet. Mithilfe der längeren Begleitexte und den weiterführenden Links, mit denen wir die Facebook Factsheets Posts versahen, hofften darauf aufmerksam zu machen, dass Einsparungen und Privatisierungen im Gesundheitsbereich zu massiven Problemen führen können.

Gesundheit ist ein Grundrecht und sollte der Bevölkerung, unabhängig von sozialer oder wirtschaftlicher Situation, frei zugänglich sein. Daher ist ein öffentliches, vom Staat finanziertes Gesundheitssystem, welches allen Menschen ein Leben in guter Gesundheit ermöglicht, unabdingbar. Diese Haltung wird jedoch wiederholt von verschiedensten politischen Akteuren heftig angegriffen.

Jeder hat das Recht auf Gesundheit – kämpfen wir auch weiter dafür!