Feministisches Konjunkturpaket

Mehr für Care!

Die Regierung nimmt viel Geld in die Hand, aber Alleinerzieher*innen, Pflegekräfte, Pädagog*innen und Systemerhalter*innen“ erhalten davon kaum etwas. Vor allem Frauen, die noch mehr Lasten als bisher schultern, werden jetzt im Stich gelassen!

Die Kosten und Belastungen durch die Corona-Krise sind sehr ungleich verteilt. Frauen und Männer in systemrelevanten Berufen haben unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen die wichtigsten Bereiche unseres Alltags aufrechterhalten.

Besonders die meist schlecht - oder unbezahlte - Arbeit von Frauen hat uns durch die Krise gebracht. Auch den Ausfall von Schulen und Kindergärten haben oftmals Frauen durch zusätzliche unbezahlte Betreuungsarbeit kompensiert. Das hat für Frauen hohe Kosten verursacht: weniger Zeit für bezahlte Arbeit, Vielfachbelastungen, die sie an ihre Grenzen bringen und langfristig negative Folgen für ihre soziale Absicherung und Pensionen.

Die aktuelle Krisenpolitik ist blind für diese Belastungen! Jene, die weniger oder nicht von der Krise betroffen sind, werden großzügig mit Förderungen bedacht. Die Hauptbetroffenen bekommen nichts oder einmalige Bröserl ins Börserl.

Das ist menschlich und volkswirtschaftlich der falsche Weg.

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende - herzlichen Dank! 

Eine Initative von Femme Fiscale. Femme Fiscale ist eine Initiative von Gruppen und Netzwerken, die sich für geschlechtergerechte Steuer- und Budgetpolitik einsetzt: Mit dabei sind unter anderem: Attac, Österreichischer Frauenring, Plattform 20000frauen, Katholische Frauenbewegung Österreichs, Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen, OBRA – One Billion Rising Austria, WIDE – Entwicklungspolitisches Netzwerk für Frauenrechte und feministische Perspektiven