Unmittelbar vor der Abfahrt der ESF-Busse nach Paris werden sich die AktivistInnen von Attac mit den streikenden EisenbahnerInnen solidarisch erklären. "Wir wollen auf den Zusammenhang zwischen den Anliegen des Sozialforums und der drohenden Privatisierung der ÖBB hinweisen", so Christian Felber von Attac Österreich. Wir fahren nach Paris, um den Neoliberalismus vom Thron zu holen. Dann würde sich die Eisenbahnprivatisierung erübrigen. Die katastrophale Eisenbahnprivatisierung in Großbritannien und der Rechnungshof-Bericht sollten Warnung genug sein. Die Regierung ignoriert beides und betreibt die bewusste Zerstörung einer wichtigen öffentlichen Grundversorgung: die der Mobilität. Die Privatisierung der Bahn wird höherer Preise und schlechtere Qualität bringen - und dadurch einen Teil der Bevölkerung von der Versorgung mit Mobilität ausschließen und einen anderen zum Umstieg auf das Auto treiben - eine soziale und ökologische Katastrophe", so Felber.
Attac unterstützt daher den Streik der EisenbahnerInnen und wird sich in Paris für das Ende neoliberaler Wirtschaftspolitik und der systematischen Staatszerstörung durch Privatisierung einsetzen.