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Attac: Spitzengehälter an Mindestlohn von 1000 Euro koppeln

Mehr als das 30fache ist durch keine Leistung zu rechtfertigen

Attac fordert eine gesetzliche Regelung, welche Spitzengehälter an einen Mindestlohn von 1000 Euro koppelt. ?Mehr als das 30fache dieses Mindestlohnes ist durch keine Leistung zu rechtfertigen. Niemand sollte daher weniger als ein Dreißigstel des Maximalgehalts verdienen?, erklärt Christian Felber von Attac Österreich. Als sofortigen ersten Schritt fordert Attac die Gehälter in jenen Banken zu beschränken, die mit Steuergeld gerettet werden.

?Zu große Ungleichheiten zerstören den gesellschaftlichen Zusammenhalt und gefährden den sozialen Frieden. Zu große Einkommensunterschiede entwerten die breite Masse der Erwerbstätigen, die die Basis für gesellschaftlichen Wohlstand schaffen. Wenn Spitzenmanager mehr als 30.000 Euro monatlich verdienen wollen, müssen gleichzeitig auch die Geringstverdienenden mehr bekommen?, so Felber.

Die Umsetzung der Gehaltsbegrenzung nach oben ist über eine hundertprozentige Einkommenssteuer, die auch Bonuszahlungen und die Einlösung von Aktienoption berücksichtigt, problemlos realisierbar. Wünschenswert ist aus Sicht von Attac eine EU-weite Regelung.