Finanzminister Löger schützt mit seinem Budget weiterhin Steuerprivilegien für leistungslose Millionenerbschaften und Kapitaleinkommen während er bei Integration und der Mindestsicherung kürzt. Er verschärft damit die steigende Ungleichheit, kritisiert Attac Österreich. Die Regierung zeigt damit, dass sie vor allem ihren GroßspenderInnen verpflichtet ist und nicht der Mehrheit der Menschen.
Erben ist die leistungslose Haupteinnahmequelle der Superreichen. Gleichzeitig lukriert das reichste Prozent in Österreich durchschnittlich monatlich mehr als 8000 Euro an leistungslosen Kapitaleinkommen. Es wird dabei mit 25 bzw. 27,5 Prozent viel geringer besteuert als mittlere Arbeitseinkommen, kritisiert Attac.
Attac Österreich fordert daher eine Erbschaft- und Vermögenssteuer für große Vermögen sowie die Abschaffung von Steuerprivilegien für Kapitaleinkommen. Alle Einkommensarten sollten zusammengerechnet und mit Freibeträgen und progressiven Steuersätzen besteuert werden.
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