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Klimagipfel: Mehr als 10.000 Menschen protestieren gegen Abkommen

Verhandlungsergebnis wird Klimakrise weiter verschärfen

Zum Ende des UN-Klimagipfels sind am heutigen Samstag weit mehr als 10.000 Menschen trotz Versammlungsverbots auf die Straßen von Paris gegangen. Sie protestierten gegen die unzureichenden Ergebnisse des Gipfels. „Von den Regierungen sind keine ernsthaften Lösungen für die Klimakrise zu erwarten. Lösungen werden nur von unten, vom lokalen und globalen Widerstand der Menschen, kommen. Die sozialen Bewegungen und die Zivilgesellschaft lassen sich daher nicht das Recht nehmen, auf den Straßen von Paris gegen dieses Abkommen zu protestieren", sagt Attac-Obfrau Alexandra Strickner vor Ort in Paris.

Der vorliegende Vertragstext ist für Attac völlig unzureichend. "Die EU und USA haben es geschafft, sich als 'hochambitionierte' Klimavorreiter zu profilieren. Doch was hier beim Klimagipfel als Erfolg verkauft wird, wird die Klimakrise weiter verschärfen. Die Regierungen bedienen vorrangig die Interessen der Öl-, Agrar- und Finanzmarktkonzerne und ignorieren die Ursachen des Klimawandels. Statt auf den raschen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, auf weniger globalen Güterhandel oder weniger industrielle Landwirtschaft zu setzen, werden marktbasierte und technologische Lösungen forciert und klimaschädliche Abkommen wie TTIP vorangetrieben", kritisiert Strickner.

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  • Dorothee Häussermann, Attac Deutschland, Tel. 049 1577 9548 506
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