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Schäubles verantwortungsloser Alleingang droht die Eurozone zu sprengen

Österreich muss sich für Kompromiss einsetzen

Mit scharfer Kritik reagiert das globalisierungskritische Netzwerk Attac auf die Ablehnung des Vorschlags der griechischen Regierung durch den deutschen Finanzministers Schäuble.

„Schäuble will die griechische Regierung zwingen, sich der Logik eines Verarmungsprogramms zu unterwerfen, welches auf ganzer Linie gescheitert ist“, erklärt Lisa Mittendrein von Attac Österreich. "Während die anderen Akteure nach einem Kompromiss suchen - Kommissionspräsident Juncker hat gestern offen Fehler der Troika eingestanden –  setzt Schäuble auf Eskalation. Er handelt damit verantwortungslos und riskiert die Eurozone in die Luft zu sprengen, mit unvorhersehbaren Folgen für alle Beteiligten."

Attac fordert die österreichische Regierung auf, sich auf europäischer Ebene für einen Kompromiss und gegen eine Fortsetzung der gescheiterten Austeritätspolitik in Griechenland einzusetzen. „Die griechische Regierung braucht jetzt Respekt und Unterstützung für ihren eingeschlagenen Kurs statt Droh- und Erpressungsmaßnahmen“, erklärt Mittendrein.