News

Weltsozialforum: Millionen weltweit sagen Nein zu neoliberaler Globalisierung

Globaler Aktionstag am 26. Jänner zeigt Alternativen auf

"Eine andere Welt ist möglich" - unter diesem Motto mobilisieren weltweit Millionen Frauen, Männer, Organisationen, Gruppen, Netzwerke und Gewerkschaften am 26. Jänner 2008 gemeinsam zum Globalen Aktionstag des Weltsozialforums (WSF). "Wenn sich ein elitärer Zirkel aus Politik und Wirtschaft zum Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos trifft, sagen wir rund um den Globus laut nein zu einer Welt, in der Profite mehr zählen als Menschen", erklärt Attac-Obfrau Alexandra Strickner. Um die Vielfalt des Widerstands gegen die neoliberale Globalisierung über alle Grenzen hinweg sichtbar zu machen, findet in diesem Jahr das WSF erstmals gleichzeitig auf der ganzen Welt statt. <link http: www.wsf2008.net de moz-txt-link-abbreviated>www.wsf2008.net/de 

Die Aktivitäten sind dabei so vielfältig wie die weltweite globalisierungskritische Bewegung. Das Spektrum reicht von einem Karneval der Solidarität in Österreich über Konzerte gegen Armut in Brasilien und Kolumbien, lokalen Sozialforen im Kongo, einem Speakers-Corner im finnischen Helsinki, Aktionen zu Migration und Irakkrieg in Frankreich, einem Frauenmarsch in Indien, Protesten von Bauern in Indonesien, einem Forum mit Politikern, Aktivisten und Gewerkschaftern im Irak bis zur Vorbereitung der G8-Proteste in Japan, Aktionen vor italienischen Militärbasen, einem Getreidemarsch in Mexiko, Protesten gegen den Grenzzaun zwischen USA und Mexiko sowie der Konferenz "Das andere Davos" in der Schweiz.. Dort diskutieren im Rahmen einer Podiumsdiskussion, Susan George, Jean Ziegler, Rita Schiavi und Christian Felber von Attac Österreich. (<link http: www.otherdavos.net moz-txt-link-abbreviated>www.otherdavos.net)

In Österreich beteiligt sich Attac an folgenden Veranstaltungen:
Am 26.1., 10 bis 17 Uhr,  werden in Wien, Ecke Mariahilferstraße/Neubaugasse Infostände, Musik, Straßentheater und Straßenaktionen auf vielfältige Weise die negativen Auswirkungen neoliberaler Globalisierung thematisieren. 
Am Abend findet von 17 ? 24 Uhr im großen Saal der Arbeiterkammer ein ?Karneval der Solidarität? statt. Dabei werden namhafte KünstlerInnen, sozial engagierte Organisationen von MigrantInnen, Menschenrechtsorganisationen und Solidaritätsgruppen ein facettenreiches Programm gestalten.* Filme und Videobeiträge berichten vom Verlauf des globalen Aktionstages. (4., Theresianumgasse 16-18). <link http: www.wsf2008.net de node moz-txt-link-abbreviated>www.wsf2008.net/de/node/3172
In Linz veranstaltet die Plattform Volxabstimmung am 27.1. die Aktionskonferenz zur Durchsetzung einer Volksabstimmung über den EU-Reformvertrag.
(11.00 - 18.00, Gemeinderatssaal, Altes Rathaus, Linz) <link http: www.volxabstimmung.at moz-txt-link-abbreviated>www.volxabstimmung.at

Sei dem ersten Treffen 2001 in Porto Alegre ist das jährliche Weltsozialforum zum Symbol einer Globalisierung von unten geworden. Das Europäische Sozialforum (ESF) wird vom 17. ? 21. September 2008 in Malmö, Schweden stattfinden. (<link http: www.esf2008.org moz-txt-link-abbreviated>www.esf2008.org). Austragungsort des WSF 2009 ist Belem in Nordbrasilien.

* Teilnehmende Organisationen und Gruppen:
Attac, Caracol, Centro Once,  Ehe ohne Grenzen, Ethnosphere, Europäisch- Tschetschenische Gesellschaft,  Fair und Sensibel-Polizei und AfrikanerInnen, Gemeinsam für Lateinamerika, Global 2000, Greenpeace, Guatemala Solidarität, Hubsi Kramar, IGLA, Initiative Zivilgesellschaft, Juan Neira, Mexiko-Plattform, Otto Tausig, Österreichische Bergbauern und Bergbäuerinnen Vereinigung, Österreichische HochschülerInnenschaft, Österreichisch-Kurdische Gesellschaft, Österreichisch-Tibetische Gesellschaft,  Pan African Forum in Austria (Panafa), Plattform Volxabstimmung, Polo Democrático Alternativo Austria, Solibol (Bolivianischer Solidaritätsverein), SOS-Mitmensch, Überfraktionelle Initiative für einen kämpferischen und demokratischen ÖGB, Ute Bock, u.v.m.