"Das profitorientierte Bankensystem ist maßgeblich für die Finanzkrise verantwortlich. Ein zu großer und zu mächtiger Bankensektor stemmt sich gegen jegliche demokratische Regulierung und verhindert selbst kosmetische Reformen. Engagierte Menschen aus ganz Österreich planen daher die Gründung einer ?Demokratischen Bank.? Diese Bank soll gemeinwohlorientiert ausgerichtet sein - Geld und Kredit dienen als öffentliches Gut.
Die Idee der ?Demokratischen Bank? basiert auf einem von Attac Österreich ausgearbeiteten Konzept.* Attac begrüßt daher eine Gründung durch die Zivilgesellschaft. ?Wir freuen uns, dass unser Input so rasch Früchte trägt. Die Zeit für eine alternative Bank in Österreich ist mehr als reif?, sagt Alexandra Strickner von Attac Österreich. Attac lädt dazu ein, den Aufbau der Demokratischen Bank zu unterstützen ? durch tatkräftige Mitarbeit, Bewerbung oder finanzielle Beiträge.
?So wie es eine flächendeckende öffentliche Bildungs-, Gesundheits- oder Bahninfrastruktur gibt, soll es in Zukunft auch eine öffentliche, jedoch demokratische Bankeninfrastruktur geben. Grundsätzlich sollten alle Banken dem Gemeinwohl dienen. Wer das nicht tut, sollte a) nicht in den Genuss der staatlichen Einlagengarantie kommen; b) keinen Zugang zur EZB erhalten und c) den Staat nicht als Kunden gewinnen können?, fordert Strickner.
*Position von Attac Österreich, die als Grundlage der ?Demokratischen Bank? dient:
www.attac.at/fileadmin/user_upload/Attac_Positionspapiere/Demokratische_Bank.pdf
Im Aufbau befindliche Website der Demokratischen Bank:
Rückfragen zur "Demokratischen Bank": Christian Felber: 0676 / 935 90 97