Wir kommen gerne an Ihre Schule!
Der Mensch hat die Erde in eine ökologische Krise geführt, deren Auswirkungen sich immer dramatischer gestalten: Die Erderhitzung führt zu häufigeren und stärkeren Extremwetterereignissen wie Stürmen, Überflutungen und Dürren sowie zum Anstieg des Meeresspiegels. Biodiversität und Bodenqualität nehmen rapide ab. Die Menschheit und insbesondere die Industrienationen überschreiten also immer mehr ökologische Belastungsgrenzen des Planeten und zerstören somit die eigenen Lebensgrundlagen.
In diesem Workshop betrachten wir gemeinsam die Wurzeln der Klimakrise: Das energieintensive Wirtschaftssystem des Globalen Nordens, das auf Wachstum und Konkurrenz aufbaut und dafür fossile Energieträger wie Kohle und Erdgas verbrennt. Wir diskutieren die Akteure des Wirtschaftssystems und welche Rolle die Unternehmen, die Politik und die Zivilgesellschaft einnehmen.
Wir müssen jetzt handeln: darum bringen wir konkrete Lösungsvorschläge und Ideen zur Diskussion mit den Schüler*innen ein. Denn die Klimakrise lässt sich nur wirksam bekämpfen, wenn sie als globales gesamtgesellschaftliches Problem verstanden wird. Die Basis dafür ist das Konzept der Klimagerechtigkeit. Klimagerechtigkeit beginnt, wenn gesellschaftliche Strukturen und Machtverhältnisse, die die Klimakrise verursacht haben, verändert werden. Wir diskutieren den Vorschlag der „Energiedemokratisierung“, für den Attac sich einsetzt. Außerdem begleiten wir die Schüler*innen dabei, selbst Ideen zu sammeln, wie wir gemeinsam die Klimakrise bekämpfen können - auf individueller und politischer Ebene.
Schreiben Sie uns gerne Ihren Terminvorschlag oder Fragen an: bildung @attac.at
Zielgruppe: Schulklassen der Oberstufe bzw. Jugendliche von 14 bis 20 Jahren.
Dauer: 100 Minuten (2 Schulstunden), dazwischen Pause
Kosten: Für die Arbeit der größtenteils ehrenamtlichen Referent*innen bitten wir pro Workshop um eine kleine Aufwandsentschädigung von ca. 3,-€ pro Schüler*in. An den Kosten soll es jedoch nicht scheitern. Falls es Schwierigkeiten mit der Finanzierung gibt, finden wir sicher eine gute Lösung.