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Attac: Aus für Privatisierung der Energie-AG ist Sieg der BürgerInnen

Einstieg von Banken bleibt Wermutstropfen

Attac, treibende Kraft beim Zustandekommen der Plattform "BürgerInnen gegen Ausverkauf", zeigt sich höchst erfreut über die Absage des Börsegangs der oberösterreichischen Energie-AG. ?Wir sehen darin vor allem einen Sieg der BürgerInnen. Der Plattform ging es nie parteipolitisches Geplänkel, sondern immer um den Kampf für die Daseinsvorsorge in Österreich. Der Widerstand hat sich gelohnt. Das Schlimmste konnte verhindert werden?, erklärt Attac Vorstandsmitglied Heinz Mittermayr.

Ein Wermutstropfen ist für Attac allerdings die nach jetzigem Konzept geplante Teilprivatisierung. ?Gegen den Einstieg anderer öffentlicher Unternehmungen ist nichts einzuwenden, Attac ist allerdings gegen den Einstieg von Banken. Dies bedeutet schlussendlich nichts anderes als dass sich Banken billig am Melken an den der "besten Kuh im Stall" beteiligen können. Was das Land Oberösterreich durch einen Verkauf von Anteilen der Energie-AG an Banken und privaten Investoren nun einnimmt, verliert es in den nächsten Jahren an geringeren Einnahmen. Das Land setzt sich dabei künftig dem Druck der privaten Investoren aus. Hier kann das letzte Wort noch nicht gesprochen sein?, so Mittermayr.