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Attac hat gewählt - Neuer Vorstand bei GlobalisierungskritikerInnen

Schwerpunkte 2010: Alternatives Banken- und Finanzsystem, Kampagne für gerechte Verteilung von Arbeit, Überfluss und Ressourcen

Attac Österreich wählte am 25. April auf der 10. Generalversammlung in Salzburg den Vorstand für das Jahr 2010/11. Jahrelange Forderungen von Attac werden heute breit diskutiert. Die Umsetzung scheitert an den engen Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Politik. Daher werden auch wirkliche Alternativen zur Krise unseres Wirtschaftssystems nicht diskutiert. Aktuell entwickelt Attac seine Positionen grundlegend weiter. "Unsere Forderungen werden konkrete Bausteine auf dem Weg zu einem solidarischen und nachhaltigen Wirtschaftssystem", sagt Attac-Obfrau Alexandra Strickner. Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit von Attac für 2010: Alternatives Banken- und Finanzsystem, sowie eine zivilgesellschaftliche Kampagne für die gerechte Verteilung von Arbeit, Überfluss und Ressourcen.

Bereits mehr als 4300 Menschen unterstützen aktuell durch ihre Mitgliedschaft Attac ?Immer mehr Menschen erkennen, dass es nötig ist sich für ein anderes, gerechtes Wirtschaftssystem einzusetzen. Dies wird in der wachsenden Unterstützung für Attac sichtbar?, sagt Strickner.

Neu in den Vorstand gewählt wurden: Katharina Muhr 28, Ökonomin, Elisabeth Grießler, 25, Studentin, Heinz Feldmann, 46, Unternehmer, Barbara Kellner, 26, Masseurin. Im Vorstand bestätigt wurden: Alexandra Strickner, 41, Fritz Pichlmann 40, Markus Feichtinger, 34, Sabine Gruber, 36 und Michael Vasold 40. Auf eigenen Wunsch schieden aus: Ruth Picker, Elisabeth Rohrmoser, Engelbert Stockhammer und Petra Ziegler.

Der Attac-Vorstand besteht weiterhin zu 2/3 aus Frauen. Nach seinen Statuten verpflichtet sich Attac Österreich dem Prinzip des Gender-Mainstreamings und somit zu einem Frauenanteil von mindestens 50 Prozent.