Der Faktor Standort und der damit einhergehende Konkurrenzkampf der wirtschaftlichen Akteure entwickelt sich zunehmend zum fast einzigen Leitmotiv des politischen Handelns auf globaler, regionaler und lokaler Ebene. Der Druck des Standortwettbewerbs wiegt enorm, und ein Ausbrechen scheint undenkbar. Möglichkeiten einer kooperativen Begegnung treten mehr und mehr in den Hintergrund, und eine allgegenwärtige Wettbewerbsrhetorik fördert dieses hegemoniale Einverständnis.
Der Band unternimmt den Versuch, das Phänomen Standortwettbewerb als neoliberales Konstrukt zu entlarven und seine sehr realen Auswirkungen und Ausformungen aufzuzeigen. Eine Reihe unterschiedlicher Ansätze macht jedoch auch deutlich, dass es sich nur um einen vermeintlichen Zwang handelt, und es sehr wohl Alternativen gibt.
Mandelbaum Verlag
250 Seiten, 15.80 ?
ISBN: 3-85476-190-2
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