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Europäische Kampagne zur FTS: Jetzt den Finanzlobbys nicht nachgeben!

Attac: Verwässerung gefährdet positive Effekte der Finanztransaktionssteuer

Die Verhandlungen über die Finanztransaktionssteuer (FTS) in elf europäischen Ländern gehen in die entscheidende Phase. Doch der Finanzsektor bläst seit Monaten zum Großangriff gegen die Steuer mit dem Ziel den Gesetzesentwurf der EU-Kommission möglichst stark zu verwässern.

Der Druck der BürgerInnen für eine umfassende Finanztransaktionssteuer wichtiger denn je. Am heutigen 8. November startet daher eine europäische Kampagne auf <link http: www.financialtransactiontax.eu de external-link-new-window>www.financialtransactiontax.eu. Die Menschen in Europa sind aufgerufen, ihre Regierungschefs und Finanzminister dazu auffordern dem Druck der Finanzlobbys nicht nachzugeben und eine effektive Steuer umzusetzen. Die Kampagne wurde von Arbeiterkammer und ÖGB initiiert und wird von zahlreichen internationalen Organisationen, darunter Attac Österreich, unterstützt.

„Nur eine umfassende Finanztransaktionssteuer macht kurzfristige Spekulationen unattraktiv, stabilisiert die Märkte, beugt Finanzkrisen vor und fördert reale Investitionen. Jede Verwässerung und Ausnahme würde diese positiven Effekte massiv verringern“, warnt Alexandra Strickner, Obfrau von Attac Österreich. „Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Regierungen eine Finanztransaktionssteuer im Interesse der Menschen oder der Banken und Hedge-Fonds beschließen. Unser aller Einsatz war daher noch nie so wichtig wie in diesem Moment.“  Die Besteuerung von Finanztransaktionen ist die Gründungsforderung von Attac.