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Faymann und Pröll nehmen 43.000 Menschen die Existenzgrundlage

Attac fordert Vermögenssteuer statt Zukunftsraub und unterstützt Demonstration am 28. Oktober

"Bundeskanzler Faymann und Finanzminister Pröll nehmen 43.000 Menschen die Existenzgrundlage. Die Jugendlichen werden um ihre soziale Absicherung und somit um ihre Zukunftschancen betrogen", sagt Alexandra Strickner von Attac Österreich. Laut Budgetentwurf der Regierung sollen Jugendliche 250 Millionen Euro weniger pro Jahr an Familienbeihilfen erhalten.
 
 Die Einführung einer Vermögenssteuer für die 10% reichsten Menschen in Österreich brächte ein Vielfaches dieser Einsparungen:  In Summe rund 3,5 Mrd Euro (siehe: <link http: www.wege-aus-der-krise.at moz-txt-link-abbreviated>www.wege-aus-der-krise.at). Damit müsste jungen Menschen die Zukunft nicht geraubt werden. Im Gegenteil - es wäre genug Geld da um massiv in Bildung zu investieren."Wir rufen daher dazu auf, am 28. Oktober mit den Studierenden gegen eine Budget-Sanierung auf Kosten der Zukunft junger Menschen und für die Einführung einer Vermögenssteuer zu demonstrieren", sagt Strickner.
 
 Die Senkung des Höchstbezugsalters bedeutet für 43.000 Menschen, dass sie mit fast 3000 Euro pro Jahr verlieren. Auch die 13. Familienbeihilfe kann nur mehr für schulpflichtige Kinder - also von 6-15 Jahre - bezogen werden und wird auf 100 Euro gekürzt. Arbeitssuchende junge Menschen werden in die Armut getrieben - ihnen wird zwischen 18 und 21 bzw. nach einer abgeschlossenen Ausbildung ebenfalls die dringend notwendige Familienbeihilfe genommen. 
 
 Demonstartion 28. Oktober 16.00 Uhr, Uni Wien
 Abschlusskundgebung 18.00 Uhr Wirtschaftsministerium