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Proteste in Sevilla

Bewegungsfreiheit für Menschen statt für Kapital

ATTAC Österreich solidarisiert sich mit der globalisierungskritischen Protesten und dem Alternativgipfel von Sevilla. Anstatt die armen Länder zu entschulden, die Tobinsteuer einzuführen oder die Steuersysteme endlich zu ökologisieren, hat die EU nur die Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Menschen im Sinn.

"Die neoliberalen EU-Regierungen zeigen ihr Gesicht", kommentiert Christian Felber von ATTAC Österreich: "Während sie weltweit völlige Bewegungsfreiheit für das Kapital einfordern, beschränken sie zunehmend die Bewegunsfreiheit von Menschen".

ATTAC weist darauf hin, dass viele Länder gerade durch den freien Kapitalverkehr in Krisen gestürzt und ärmer gemacht worden sind, dass EU und USA daher einen Teil der Flüchtlinge, die sie jetzt aussperren, selbst produziert haben.

"Eine Umkehrung dieser Entwicklung, nämlich mehr Bewegungsfreiheit für Menschen, und weniger fär Kapital, würde die Wirtschaft wieder ein Stück mehr in den Dienst der Menschen stellen", so Felber abschließend.