Unterstützenswert in jeder Hinsicht findet Attac die Initiative der Europäischen Kommission, die Zinsrichtlinie auszuweiten. ?Die Zinsrichtlinie ist löchrig wie ein von Mottenfraß befallener Sack. Die Vermögenden können sich so relativ leicht der Besteuerung entziehen. Damit eine gerechte Besteuerung erfolgen kann ist sowohl die Ausweitung auf alle Formen von Kapitaleinkünften als auch der Einbezug von juristischen Personen notwendig?, erklärt Attac Steuerexpertin Sybille Pirklbauer.
Derzeit zahlt nur Steuern an sein Heimatland, wer schlecht beraten ist. ?Ein gutes Steuersystem muss aber nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Besteuerten funktionieren - und nicht nach der Qualität seiner BeraterInnen. Wir wünschen daher der EU-Kommission viel Erfolg für diesen richtigen und dringend notwendigen Schritt?, erklärt Pirklbauer.
Für Attac führt aber kein Weg daran vorbei, dass auch das Bankgeheimnis in Österreich, das nicht das Sparbuch der Oma sondern die großen Vermögen schützt, fällt. "Für echte Steuergerechtigkeit ist das Fallen des österreichischen Bankgeheimnisses unumgänglich?, so Pirklbauer. Attac sammelt daher auf <link http: www.attac.at>www.attac.at weiter Unterstützungserklärungen für eine Abschaffung des österreichischen Bankgeheimnisses.