Vorstellung der neuen Attac-Kampagne "Wettrüsten stoppen!" und Expert*innendiskussion
- Vorstellung des neuen Attac-Papiers zum Einfluss der Rüstungslobby
- Input von Ishraga Mustafa Hamid (Autorin und Politikwissenschaftlerin, Verein Mendy)
- Input von Julia Sachseder (Politikwissenschafterlerin, Universität Wien)
- Input von WILPF
- Diskussion
Die Forderungen nach Aufrüstung überschlagen sich, der Krieg scheint näher zu kommen. Europäische Staaten überbieten sich in der Folge mit Rekordbudgets für Militärausgaben. Die EU treibt dabei das Wettrüsten mit ihrem 800-Milliarden-Programm “ReArm Europe” auf die Spitze. Nato-Länder möchten zukünftig 5% ihres BIPs ins Militär stecken, Österreich plant sein Militärbudget in den kommenden Jahren auf 2% des BIPs anzuheben. Vor wenigen Jahren noch unvorstellbare Szenarien. Eine der Ursachen: Rüstungskonzerne und ihre Lobby nehmen in der Gestaltung der Sicherheitspolitik eine wichtige Rolle ein - und profitieren mit Milliardengewinnen von den Waffendeals.
Diese gewaltigen Summen sorgen jedoch nicht für echte Sicherheit - mehr Waffen schaffen Krisen, keinen Frieden. Ein Rüstungswettlauf heizt dabei internationale Spannungen an, verschärft soziale Unsicherheit, patriarchale Gewalt, die Klimakrise und verschlingt dringend benötigte Ressourcen.
Gemeinsam mit euch möchten wir die Folgen der Militarisierung diskutieren und friedenspolitische Alternativen aufzeigen.
Im Rahmen der Veranstaltung präsentiert Attac die neue Kampagne “Wettrüsten stoppen!” mit einem Papier zum Einfluss der Rüstungslobby. Außerdem diskutieren mit uns die Expertinnen Ishraga Mustafa Hamid (Autorin und Politikwissenschaftlerin, Verein Mendy) und Julia Sachseder (Politikwissenschafterlerin, Universität Wien) über Aspekte der Militarisierung und mögliche Wege zu nachhaltigem Frieden.
Bitte um Anmeldung per E-Mail an: max.hollweg@attac.at