Programm

Attac-Symposium: Wann, wenn nicht jetzt?

Strategien und Ansätze für radikale Veränderung

Das Programm

Impulsvorträge (Freitag Vormittag)

1. Die Welt verändern! Aber wie und mit wem? Historische Positionen und Perspektiven
Impulsvortrag von Stefan Kalmring

Diese Welt bedarf grundlegender Veränderung. Aber kann eine solche erreicht werden? Wer sind die Akteure, wer unsere Bündnispartner_innen? Wie organisiert man sich am sinnvollsten und wo sind die geeigneten Hebel, um die bestehende Welt aus den Angeln zu heben? Wo sind die Fallstricke? Wer auf die Suche nach Antworten geht, kann Anregungen in der Geschichte sozialer Bewegungen finden.  Hier wurde vieles bereits gedacht und praktiziert, was auch heute noch Interesse wecken kann. Wir gehen in der Einheit auf einen kurzen Streifzug durch die Geschichte und lassen und von Autoren wie Gustav Landauer, Rosa Luxemburg oder Antonio Gramsci beraten.

Stefan Kalmring ist Referent für kritische Politische Bildung in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin. Er organisiert u.a. den "CAMPUS. für weltverändernde Praxis".

2. Wie können Systeme sozialer Bewegungen gut funktionieren?
Impulsvortrag von Natasha Adams (Englisch, mit deutscher Übersetzung)

Gut funktionierende Bewegungen sind komplexe Systeme, in denen viele Akteur*innen verschiedene Rollen einnehmen um grundlegende Veränderung zu bewirken. In ihrem Vortrag stellt Natasha drei Techniken vor mit denen soziale Bewegungen erfasst und dargestellt werden können. Mit ihrer Hilfe können wir Theorien der Veränderung entwickeln, die uns in breiteren Bewegungen verorten. Und sie spricht über die strategische Bedeutung von Gemeinschaften und zwischenmenschlichen Beziehungen für die politische Arbeit.

Natasha Adams ist Forscherin, Trainerin und Strategie-Beraterin für Aktivismus in Großbritannien. Sie ist Co-Direktorin von Organising for Change, leitet den Kurs The Ecology of Social Movements bei Ulex und schreibt einen populären Blog über soziale Veränderung.

Workshops am Freitag: Theorien und Konzepte für gesellschaftliche Veränderung

WORKSHOP-PHASE I

WS 1 Von der Aktion zur Revolution
mit Iris Frey und Theresa Kofler
Revolutionsmodelle sind wissenschaftlich fundierte Hilfsbrücken, um Schritte zu einer anvisierten veränderten Gesellschaft zu skizzieren. Wir werden uns zwei Modelle im Detail anschauen: Das Living Revolution Modell nach Lakey und das Eskalationsmodell nach Ebert. Mit diesen Modellen wollen wir erkunden, in welchem Moment auf dem Weg von Aktionen zur breiteren Transformation und Revolution wir als linke Bewegung in Österreich gerade stehen und die Frage stellen, welche Rolle Attac darin spielt. Zuletzt wollen wir gemeinsam die wichtigsten Punkte, die wir für die gemeinsame Arbeit bei Attac mitnehmen können sammeln und systematisieren.
Iris Frey ist Campaignerin bei Attac. Theresa Kofler koordiniert die Plattform Anders Handeln. Beide sind in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv.

WS 2 Strategien für eine Solidarische Ökonomie
mit Andreas Exner
Wirtschaftliche Strukturen und Prozesse bestimmen den Stoffwechsel des Menschen mit der Natur. Sie sind in Macht- und Herrschaftsverhältnisse eingelassen und reproduziert diese zugleich. Eine sozial-ökologische Transformation erfordert eine tiefgreifende Demokratisierung aller Lebensbereiche. Dies muss an zentraler Stelle auch die wirtschaftlichen Strukturen und Prozesse mit umfassen. Debatten und Praktiken einer Solidarischen Ökonomie erneuern den Ansatz einer Demokratisierung der Wirtschaft, der allerdings über die Ebene einzelner Unternehmen und Initiativen weit hinausgeht. Der Workshop behandelt die Frage, mit welchen Strategien wirtschaftliches Handeln demokratisiert werden kann.  
Mag. Dr. Andreas Exner, Studium der Ökologie und der Politikwissenschaft; operative Leitung des RCE Graz-Styria, Zentrum für nachhaltige Gesellschaftstransformation, Universität Graz.

WS 3 This is an uprising. Von der Kunst, transformative Unruhe als Hebel der Weltveränderung zu nutzen
mit Elisabeth Klatzer
Wir schauen uns Kernprinzipien transformativer öffentlicher Unruhe an, die Mark und Paul Engler im inspirierenden Buch „This Is an Uprising. How Nonviolent Revolt Is Shaping the Twenty-first Century“ als Kern gesellschaftlicher Veränderungsmomente vorstellen. Wie können wir mit friedlichen Mitteln in sozialen Bewegungen Macht für nachhaltige Veränderung aufbauen? Wie nutzen wir öffentliche Meinung als Kernelement, um die Grundpfeiler der Macht des gegenwärtigen Systems ins Wanken zu bringen? Wie können wir gemeinsam mutige Proteste aufbauen, wie besondere Momente erkennen und nutzen? Wie werden Ungerechtigkeiten zur Triebkraft breiter gesellschaftlicher Unruhe die den vielen geballte Energie für die dringend nötige Weltveränderung geben?
Elisabeth Klatzer ist politische Ökonomin und seit Jahrzehnten engagiert für eine gerechte Wirtschaft und ein gutes Leben für alle.

WS 4 Transformative Bildung (auch online)
mit Maria Paulitsch und Sven-David Pfau
Eine radikale sozial-ökologische Transformation rüttelt an gelernten Welt-und Selbstbildern und gesellschaftlichen Strukturen. Was und wie Menschen lernen ist Teil des Problems. Eine emanzipatorische transformation braucht Lernumgebungen, die anders ausschauen als frontale Lernfabriken. In diesem Workshop fragen wir, wie solche Räume und deren Inhalt unter dem Stichwort transformative Bildungsarbeit aussehen können und was ihr Beitrag zu sozial-ökologischer Veränderung sein kann. Dabei schauen wir auf eigene Lernerfahrungen, Widersprüchlichkeiten und Herausforderungen.
Maria Paulitsch ist Studentin der Geschichtswissenschaften und politische Bildnerin. Sven-David Pfau ist eine Mischung aus Ökonom, Prozessbegleiter und politischem Bildner. Beide sind im Wiener Kollektiv radix organisiert.

 

WORKSHOP-PHASE II

WS 5 Lets's Organize: Organizing als Anleitung zum Mächtig werden
mit Rainer Hackauf
Wie werden wir mehr? Wie werden wir wieder mächtig? Wie gemeinsam konfliktfähig, um unsere Anliegen im Betrieb, einer lokalen Kulturinitiative oder als Mieter_innen durchzusetzen? Unter dem Begriff »Organizing« bekannte Modelle und Methoden versuchen Antworten auf die aufgeworfenen Fragen zu geben. »Organizing« ist keine Garantie fürs Gewinnen, aber es erhöht durch ein systematisches Vorgehen die Chance darauf, erfolgreich Gegenmacht aufzubauen. Im Workshop sprechen wir über die Grundlagen von »Organizing« und lernen konkrete Methoden und Werkzeuge dafür kennen, wie sie etwa auch im »Transformativen Community Organizing« angewendet werden.
Rainer Hackauf ist Trainer und Mitinitiator u.a. des Bureaus für Selbstorganisierung und der UNDOK-Anlaufstelle.

WS 6 Einfluss nehmen auf komplexe Systeme - Haltung und Mindset
mit Romeck van Zeijl
Unsere Gesellschaft ist ein extrem komplexes System. Wenn wir auf ein komplexes lebendiges System Einfluss nehmen wollen, braucht es von uns einen Mindset und Haltung - eine innere Komplexität - um dieses System, wovon wir Teil sind, zu navigieren. Dieser Workshop ist eine Gelegenheit, mit dieser Haltung und Mindset zu forschen und üben, und daraus ein paar neue praktische Anregungen für das Mobilisieren kollektiver Intelligenz mit zu nehmen.
Romeck van Zeijl hat eine Leidenschaft dafür Räume zu schaffen, wo sich individuelle und kollektive Potenziale entfalten. Er hat international Aus- und Fortbildungen geleitet in Psychotherapie und Supervision, seit 2010 gestaltet er für NGOs und Unternehmen transformative Leadership Development Journeys.

WS 7 Wer hat die Macht und wie können wir sie brechen?
mit Martin Konecny und Mario Taschwer
Woher kommt Macht, wer hält sie und wie können wir das ändern? Mit diesen Fragen beschäftigt sich unser Workshop. Gemeinsam sehen wir uns an, wie uns marxistische Theorien über Wirtschaft und Staat dabei helfen können zu verstehen, welche Rolle Eigentumsverhältnisse und ökonomische Interessen in der Herausbildung von Machtstrukturen haben und welche Rolle der Staat in der Aufrechterhaltung der herrschenden ökonomischen Ordnung hat. Davon ausgehend stellen wir Konzepte und Möglichkeiten vor, diese Ordnung grundsätzlich zu ändern. Welche Rolle spielen Brüche in gesellschaftlichen Veränderungen und was kann Attac dazu beitragen die Macht der Herrschenden zu brechen?
Martin Konecny ist Politikwissenschafter, aktiv bei Attac und arbeitet im Rahmen des zivilgesellschaftlichen Netzwerks Seattle to Brussels zu Handels- und Investitionspolitik. Mario Taschwer ist aktiv bei FinanzAttac und im Attac-Vorstand. Er arbeitet als Ökonom und Politikwissenschafter beim Sozialforschungsinstitut abif.

WS 8 Zukunftskunst – wie kann die große Transformation gelingen? (auch online)
mit Oliver Schrader
Uwe Schneidewind war lange Präsident des Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt, Energie und setzt sich in seinem Buch „Die große Transformation – eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels“ mit der Frage auseinander, welcher Wandel nötig ist, um 10 Milliarden Menschen auf nachhaltige Weise ein Leben in Würde zu ermöglichen. Und vor allem: wie er gelingen kann. Wir versuchen an seiner statt eine Auswahl der inspirierenden Gedankengänge und Modelle seines Buches für Attac fruchtbar zu machen. Einige Stichworte: Es braucht radikalen, schrittweisen Wandel parallel auf vielen Ebenen, im Kern geht es dabei um eine kulturelle Revolution. Wie gelingt der große Mindshift? Und welche Akteure können was dazu beitragen?
Oliver Schrader ist Sozialwissenschaftler und systemischer Organisationsberater.

Workshops am Samstag: Erfahrungen und Lehren von historischen und aktuellen sozialen Bewegungen

WORKSHOP-PHASE III

WS 9 Die spanischen Indignados – die Empörten: Erfolge, Probleme und Annahmen zur Frage gesellschaftlicher Veränderung
mit Ruth Simsa
Ausgehend von Feldforschung in Spanien geht es im Workshop um:

  • Die Annahme, dass gesellschaftliche Veränderung über passende Organisation angeregt wird, die angestrebte Verhältnisse im Hier und Jetzt vorwegnimmt
  • Schwierigkeiten, die mit der (notwendigen) Institutionalisierung einher gehen – das prekäre Verhältnis von Parteien und Bewegungen am Beispiel Podemos
  • Erfolgsrezepte und Probleme der Bewegung
  • Was können wir von dieser Bewegung lernen?

Ruth Simsa ist Professorin am Institut für Soziologie der Wirtschaftsuniversität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Zivilgesellschaft und das Management von NPOs. Weiters hat sie langjährige Erfahrung als Organisationsberaterin und Führungskräftetrainerin.

WS 10 Veränderung durch Selbstorganisierung – Das Beispiel Rojavas und die Theorie des Demokratischen Konföderalismus
mit Müslüm Örtülü
Spätestens seit dem Sieg über den IS in Kobanê im Oktober 2014 ist das Selbstverwaltungsmodell von Rojava im Norden Syriens zu einem Bezugspunkt für linke Kräfte auf der ganzen Welt geworden. Doch die gesellschaftliche Kraft, die mit der Befreiung Kobanês ihren Kristallisationspunkt erreicht hat, ist das Ergebnis einer jahrelangen Selbstorganisierungsarbeit in der Gesellschaft. Der Antriebsmotor hinter dem Prozess der Selbstorganisierung ist die Theorie des Demokratischen Konföderalismus, die eine basisdemokratische, geschlechterbefreite und ökologische Gesellschaft anstrebt. Wir wollen uns in diesem Workshop über den Ursprung und Inhalt der Theorie sowie ihre praktische Umsetzung in Rojava/Nordsyrien austauschen, um daraus Ansätze für Strategien unserer politischen Aktivitäten im Hier und Jetzt abzuleiten.
Müslüm Örtülü ist Politikwissenschaftler und aktiv bei Civaka Azad, dem kurdischen Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit mit Sitz in Berlin.

WS 11 Mit Wut, Witz und Charme: Strategien der Zweiten Frauenbewegung in Österreich
mit Petra Unger
Schwangerschaftsabbruch steht 1972 noch unter Gefängnisstrafe, verheiratete Frauen brauchen die schriftliche Erlaubnis ihres Ehemannes, um arbeiten gehen zu dürfen, Gewalt in der Familie ist kein Straftatbestand und Vergewaltigung in der Ehe ist gesetzlich erlaubt. In nur wenigen Jahren gelingt es der Zweiten Frauenbewegung in Österreich diese Missstände zu bekämpfen und einige zu beheben.
Wie ist das in so kurzer Zeit gelungen? Wer waren die Protagonistinnen? Mit welchen Mitteln haben sie gearbeitet? Welche Strategien haben sie angewandt? Und wer war ihr politisches Gegenüber? Ein Blick in die Geschichte ermutigt, erlaubt Vergleiche, eröffnet Möglichkeiten für die Zukunft!
Petra Unger ist Kunst- und Kulturvermittlerin und Referentin für Gender Studies und feministischer Theorie. Sie forscht zu politischer Frauengeschichte und Frauenkunstgeschichte unter feministischen Aspekten.

WS 12 Deutsche Wohnen & Co. enteignen! (auch online)
mit Ingrid Hoffmann
Die Kampagne ‚Deutsche Wohnen & Co. enteignen‘ fordert den Wohnraum zurück. Statt Investoren ausgeliefert zu sein, fordern wir Gemeinwirtschaft, eine solidarische Ökonomie. Im Juli 2019 haben innerhalb weniger Wochen 71.170 Menschen für ein  Volksbegehren auf der Grundlage von Artikel 15 Grundgesetz unterschrieben. Ende Februar 2021 beginnt die 2. Sammelphase. Wir schlagen vor, die Wohnungen der zu vergesellschaftenden börsennotierten Wohnungsunternehmen mit mehr als 3.000 Wohnungen in eine Gesellschaft öffentlichen Rechts zu überführen. Die AG Starthilfe der Kampagne benutzt Organizing-Strategien zur Organisierung der Berliner Mieter*innenschaft.
Im Workshop wird die Kampagne vorgestellt und diskutiert, wie sie versucht ihr Ziel zu erreichen, Mieter*innen organisiert und Druck auf die Politik ausübt.
Ingrid Hoffmann ist aktiv bei der Kampagne "Deutsche Wohnen & Co enteignen".

 

WORKSHOP-PHASE IV

WS 13 Das Rote Wien zwischen Reform und Revolution
mit Julia Brandstätter
Nach der österreichischen Revolution im Jahr 1918 verwirklicht die Sozialdemokratie in Wien ein umfangreiches Reformprogramm im Bereich des Wohnbaus, der Gesundheit, Bildung, Freizeit und Kultur. Auf kommunaler Ebene sollte der demokratische Weg zum Sozialismus vorgezeichnet werden. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit den historischen Bedingungen und Kräften, die das „kommunalpolitische Experiment“ ab 1919 ermöglicht und 1934 beendet haben, und fragen nach den Lehren, die wir aus den Erfahrungen des Roten Wien für heutiges politisches Handeln ziehen können.
Julia Brandstätter ist Politikwissenschaftlerin und Mitarbeiterin im Waschsalon Karl-Marx-Hof.

WS 14 Zehn Jahre Pioneers of Change – „If we can’t dance to it, it’s not our revolution!“
mit Simon Kornhäusl
Seit 2010 begleitet Pioneers of Change mit viel Herz, Lebensfreude und Mut zum Scheitern Menschen dabei, ihren Platz in der Welt einzunehmen und sinnvoll zum gesellschaftlichen Wandel beizutragen. Über die Jahre ist aus einem (scheinbar) simplen Bildungsangebot eine schlagkräftige Organisation gewachsen, die zehntausende Menschen im deutschsprachigen Raum inspiriert und ermächtigt. Im Workshop blicken wir aus der Vogelperspektive auf die Entwicklung von Pioneers of Change und destillieren daraus Grundprinzipien für gelingenden individuellen und kollektiven Wandel.
Simon Kornhäusl ist Experte für transformatives Lernen und integrale Prozessbegleitung. Seit 2016 gestaltet er die Arbeit des Verein Pioneers of Change mit.

WS 15 Das Netzwerk muslimische Zivilgesellschaft
mit Hümeyra Kestane und Mihrican Topal
Im Herbst 2014 organisierte sich der muslimische Widerstand gegen das neue Islamgesetz im Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft. Eine sehr heterogene Gruppe aus Menschen mit aktivistischen Vorerfahrungen und jenen, die hier zum allerersten Mal in ihrem Leben politisch aktiv wurden, musste sehr bald mehrere Kämpfe gleichzeitig austragen.
Wie sahen diese aus? Welche Erfolge und welche Misserfolge wurden verzeichnet? Was wurde aus dem Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft bzw. seinen Aktivist*innen? Davon erzählen zwei Gründungsmitgliedern des Netzwerks.
Hümeyra Kestane ist Sozialpädagogin, DaF/DaZ-Trainerin und angehende Psychotherapeutin. Mihrican Topal ist Sekretärin, Studentin der Politikwissenschaft und Mutter.

WS 16 Gesellschaft verändern durch zivilen Ungehorsam? Die Erfahrung von Ende Gelände (auch online)
mit Christiane und Laura von Ende Gelände
Ende Gelände (EG) kämpft seit 2015 mit Aktionen zivilen Ungehorsams für einen Kohleausstieg in Deutschland und Klimagerechtigkeit. Die Bilder mit Aktivist*innen in weißen Overalls in Kohlegruben oder auf Baggern haben es in die Abendnachrichten geschafft, EG hat  Bewegungen in anderen Ländern inspiriert und in Deutschland wurde vor kurzem ein (wenn auch schlechtes) Kohleausstiegsgesetz verabschiedet. EG hat einiges erreicht, wenn auch nicht alle seine Ziele. In diesem Workshop geht es darum, welche gesellschaftlichen Veränderungen EG wie bewirkt hat. Daraus lassen sich Annahmen zu Prozessen gesellschaftlicher Veränderung ableiten, die im Workshop diskutiert werden.
Christiane und Laura sind bei Ende Gelände aktiv.