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700 BesucherInnen bei ATTAC-Benefiz-Konzert

Österreichische Bands engagieren sich für Globalisierungskritik

700 Gäste drängten sich gestern Abend im Wiener Werkstätten- und Kulturzentrum WUK, wo das erste Benefizkonzert zugunsten von ATTAC Österreich stattfand. Drei bekannte Gruppen sowie zwei DJs zeigten, dass auch Musik politisch sein kann. Sie trugen mit ihren Möglichkeiten dazu bei, dass Globalisierungskritik breitere Unterstützung findet.

Die Balladen-Sänger Christoph & Lollo eröffneten den Benefiz-Abend. Sie hatten schon zuvor ein eigenes Lied für ATTAC komponiert, das unter großem Jubel uraufgeführt wurde. "ATTAC bringt wichtige Themen zur Sprache, von denen viele Menschen sonst nie etwas hören würden", begründen sie ihr Engagement für die GlobalisierungskritikerInnen.

Die Hip-Hop-Band Texta heizte danach die Stimmung so richtig auf. "Wir treten gerne für ATTAC auf, weil wir die Arbeit und die Vorschläge von ATTAC einfach gut und wichtig finden und uns damit identifizieren können. Vorschläge wie die Besteuerung von Finanztransaktionen (Tobin Tax) sind gut, sinnvoll und vor allem: brauchbar. Und Menschen aufzuklären liegt uns sowieso sehr am Herzen", erklärte Sänger Mag. Philipp Kroll alias Flip.

Den Höhepunkt des Abends bildete die Gruppe Bauchklang. "ATTAC ist ganz einfach unterstützenswert", meinte Andreas Fraenzl von den Beat-Box-Akrobaten. Die musikalische Basis zum Abtanzen lieferten schließlich mc sugar b und gümmix vom Wiener Dub-Club-Team. Die Aufwärmrund eim Foyer besorgte das DJ-Team Next Exit Noise: "Wir machen gerne Musik, und wenn wir damit wichtige Anliegen unterstützen können, bekommt unsere Arbeit einen doppelten Sinn und macht noch mehr Spaß", begründeten Spee Dee und Damian Mine ihr Engagement im Rahmen des Benefiz-Konzerts.