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WEF in Salzburg: ATTAC fordert Freigabe des "Volxgartens"

Die Jugendherbergen den Jugendlichen, WEGA einsparen

Verwundert zeigt sich die Vorsitzende von ATTAC Österreich, Karin Küblböck, über die neu aufgetauchten Probleme der Stadt Salzburg mit dem Global Village Projekt des Salzburg Social Forum: "Hier werden fadenscheinige Gründe zur Behinderung eines zentralen Events der Alternativveranstaltungen zum WEF aus dem Hut gezaubert. Bürgermeister Schaden ist schlecht beraten, wenn er dem Salzburg Social Forum öffentlichen Raum verweigert."

Das Global Village Projekt stellt neben dem Alternativgipfel von ATTAC ein zentrales Event der Alternativveranstaltungen zum WEF dar. Robert Müllner, Sprecher von ATTAC Salzburg: "Während das WEF die Stadt nur als barocke Kulisse verwendet, bieten unzählige Gruppen und Organisationen ein hochkarätiges inhaltliches und kulturelles Gegenprogramm für alle Salzburgerinnen und Salzburger. Wer dies sabotiert, sieht Salzburg lieber als tote Kulisse denn als politisch und kulturell lebendige Stadt."

Außerdem erachtet es ATTAC als einen Affront gegen die großteils jugendliche Alternativbewegung, dass sich die Polizei in der größten Jugendherberge Salzburgs einquartiert und sie dadurch besetzt. Karin Küblböck: "Das ist eindeutig zuviel des Guten:

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Die Aussetzung des Schengen-Abkommens und die Schaffung öffentlicher Roter Tabuzonen zugunsten eines Privatvereins; Die Sperre des Volksgartens für die großteils Jugendliche Alternativbewegung; und die Besetzung ihrer Unterkünfte durch PolzistInnen.

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Wo sollen denn nach Ansicht von Polizei und Innenministerium die Jugendlichen übernachten? Mit Deeskalation hat das jedenfalls nichts zu tun", so Küblböck.

ATTAC fordert schließlich, dass die WEGA, die bisher noch nie mit Deeskalation berühmt geworden ist, zu Hause bleibt. "Dann gibt es in den Jugendherbergen auch wieder Platz für Jugendliche", so Küblböck abschließend.