Unsere Aktivitäten

Regionalgruppe bei "Demo gegen rechts"

Für eine starke Demokratie!

Auch die Regionalgruppe Kärnten ging Freitagabend, 23.02.2024 in Klagenfurt auf die Straße, um bei der "Demo gegen rechts" die Attac-Positionen gegen die neoliberale Ausgestaltung der Wirtschaft anzubringen.

Wir äußerten scharfe Kritik an der großen Vermögensungleichheit in Österreich, wodurch die Demokratie beschädigt wird und das Vertrauen in die öffentlichen Institutionen schwindet. Zumeist sind es rechte Parteien, welche im Interesse der Superreichen die weiter zunehmende Ungleichheit ermöglichen.

Es ist an der Zeit, die Macht und Einflussmöglichkeiten von Konzernen und Vermögenden durch transparente politische Prozesse, strenge Regeln für Parteienfinanzierung und vermögensbezogenen Steuern zurückzudrängen.

attac on air

Eindrücke von der Live Radiosendung

Heute wurde live im Ventil über eines der drückendsten Themen diskutiert: unsere Energie.

Zu Gast waren Max HOLLWEG (Campaigner ATTAC aus Wien), Philipp LIESNIG (Vize. Bürgermeister von Klagenfurt) und Patrizia SAURER (AK). Es wurde über die Ursachen der Energiekrise und mögliche Lösungen, um eine demokratische, ökologisch und sozial gerechte Energieversorgung sicherzustellen, gesprochen. Einige Fragen kamen auch vom Publikum und wurden von den Gäst:innen beantwortet.

Die Sendung kann in den nächsten Tagen auf Radio AGORA nachgehört werden: https://www.agora.at/sendungen-oddaje/detail/which/panoptikum-bildung

Livesendung mit radio AGORA

LIVE mit Publikum - Freitag, 17. November 2023 – 18 Uhr

Wir alle brauchen Energie um unseren Lebensalltag zu bestreiten. Ob zum Heizen oder Kochen – Energie ist ein Grundbedürfnis, das gedeckt werden muss.

Die aktuelle Energiekrise hat uns drastisch vor Augen geführt, dass ein liberalisierter Energiemarkt mit profitorientierten Konzernen und schrankenlosem Wettbewerb weder eine leistbare Grundversorgung noch die Energiewende sicherstellt. Im Gegenteil: Er befeuert die Klimakrise weiter.

Um eine gerechte Energieversorgung sicherzustellen, bedarf es einer Änderung in den Rahmenbedingungen: Einem klimagerechten Energiesystem, einem „Energie-Grundanspruch“ und die Vergesellschaftung der Energieversorgung.

Diese Themen werden in der Live Radio-Übertragung von Radio AGORA mit Publikumswortmeldungen vertieft. Expertisen & Informationen werden vorgetragen von: Max HOLLWEG / Campaigner ATTAC aus Wien, Philipp LIESNIG / Vize. Bürgermeister von Klagenfurt und Patrizia SAURER / AK Kärnten Abteilung Wirtschaftspolitik.

Weiterführende Informationen:

Livestream zu Radio AGORA: https://www.agora.at/livestream

„Panoptikum Bildung“ bei Radio AGORA: https://www.agora.at/sendungen-oddaje/detail/which/panoptikum-bildung

Weitere Informationen zur Energie-Kampgange unter: https://www.attac.at/kampagnen/energieversorgung-demokratisieren

 

Fotocollage von C. Eherer

Klagenfurt: 16-Meter-Banner am Stadtpfarrturm: Energieversorgung demokratisieren!

Auch die KELAG maximiert ihre Profite – auf Kosten der Menschen / PK am 17. November 2023

Aktivist*innen von Attac Kärnten haben heute Nachmittag am Stadtpfarrturm ein 16-Meter hohes Banner mit der Aufschrift „Energieversorgung demokratisieren!“ entrollt.

"Energieversorgung ist ein öffentliches Gut – und keine Quelle für maximalen Profit. Doch obwohl sie mehrheitlich in öffentlichem Eigentum sind, arbeiten unsere Energieversorger – darunter auch die KELAG – nicht gemeinwohlorientiert, sondern maximieren ihre Profite", kritisiert Jacqueline Jerney von Attac Kärnten.

Auch der Kärntner Landesversorger KELAG profitiert stark vom spekulativen Handel mit Energie. Mitten in der Energiekrise konnte die KELAG 2022 einen Gewinn von 214 Millionen Euro einfahren. Im ersten Halbjahr 2023 präsentierte sie erneut ein Rekordergebnis und verdoppelten den Gewinn sogar im Vergleich zum Vorjahr. „Die KELAG gehört zu einem der größten Krisenprofiteure, während die Kärntner Bevölkerung unter den hohen Energiepreisen leidet“, kritisiert Jerney.

Forderung: Gemeinnützigkeit gesetzlich verankern – Energiekonzerne demokratisch kontrollieren

Mit ihrer Aktion fordern die Attac-Aktivist*innen politische Maßnahmen für gerechte Preise und einen demokratischen Weg aus der Energie- und Klimakrise: „Energieversorger müssen gemeinnützig agieren und saubere Energie zu leistbaren Preisen bereitstellen. Dazu braucht es die gesetzliche Verankerung von Versorgungssicherheit, Leistbarkeit und Klimagerechtigkeit - sprich Gemeinnützigkeit als oberstes Ziel ihrer Tätigkeit“, fordert Jerney. Die Aktivist*innen fordern zudem eine gemeinsame demokratische Kontrolle über große Energiekonzerne und -versorger durch ein Gremium aus Beschäftigten, Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschafter*innen.

Pressekonferenz am 17. November: „Energieversorgung demokratisieren“

Die heutige Aktion ist Teil der Attac-Kampagne „Energieversorgung demokratisieren - Für ein Ende der Spekulationen – saubere Energie zu gerechten Preisen“. Am Freitag 17. November 2023, 11 Uhr
findet dazu in Klagenfurt eine Pressekonferenz statt. Ihre Gesprächspartner*innen sind:

  • Max Hollweg – Campaigner, Attac
  • Maga. Drin. Jacqueline Jerney – Regionalgruppe Kärnten, Attac

Ort: VENTIL kultur raum | kulturni forum | patio cultural, Kardinalplatz 1 / Fleischbankgasse 8, 9020 Klagenfurt/Celovec

Verbund-Zentrale in Wien blockiert / Start des weltweiten Aktionsmonats für Energiedemokratie bis zur UN-Klimakonferenz

Bereits heute Vormittag blockierten Attac-Aktivist*innen die Verbund-Zentrale in Wien und entrollten gegenüber des Verbund-Standorts am Wiener Westbahnhof ein großes Banner. Die Aktionen markieren den Beginn eines weltweiten Aktionsmonats für Energiedemokratie bis hin zur UN-Klimakonferenz in Dubai Anfang Dezember. Bei über 200 Aktionen verurteilen internationale Klima-Aktivist*innen dabei die dreckigen Geschäfte fossiler Energiekonzerne und fordern eine globale Energierevolution hin zu 100 Prozent Erneuerbaren. “Um die Klimakatastrophe abzuwenden und eine saubere und gerechte Zukunft zu erreichen, müssen wir die Profite der fossilen Konzerne begrenzen und ihre politische Macht brechen“, erklärt Jerney.

Kontrollgruppe für Klima-Agenda Kärnten

In Kärnten wurde eine neue Projektgruppe, der "Kärntner Klima-Beirat", ins Leben gerufen, die aus Mitgliedern der breiten Bevölkerung und Vertretern von NGOs besteht. Ihr Hauptzweck besteht darin, die Maßnahmen der Klima-Agenda Kärnten zu überprüfen, eventuelle Lücken aufzuzeigen und neue Ideen einzubringen.

Die Klima-Agenda Kärnten ist eine Steuerungsgruppe, der alle Mitglieder der Kärntner Landesregierung angehören. Sie arbeitet auf Basis der Kärntner Klimastudie, welche bis 2040 Klimaneutralität erreichen will. Die Inhalte dieser Studie und der breit angelegten Klima-Agenda sollen 2024 in eine praktisch umsetzbare Klimastrategie für Kärnten münden.

Die Projektgruppe plant Ende November einen Zwischenbericht zur Klima-Agenda Kärnten vorzulegen und wird weiterhin an den verschiedenen Themenfeldern des Klimaschutzes in Kleingruppen arbeiten. Trotzdem ist die genaue Bezeichnung der Gruppe noch nicht festgelegt und ihre endgültige Zusammensetzung ist ebenfalls noch nicht abgeschlossen.

Eines ist jedoch klar, Jacqueline Jerney wird Mitglied der Gruppe sein und vertritt die Interessen der Regionalgruppe. Wir sind auf die weitere Entwicklung gespannt.

 

Fotohinweis: Büro LR.in Schaar

Podiumsdiskussion

Internationale Sommertagung des Katholischen Akademiker:innenverbandes in Tainach

Von 11. bis 18. August 2023 fand in Tainach (Kärnten) eine Internationale Sommertagung, organisiert vom Katholischen Akademiker:innerverband Österreich und Kärnten, gemeinsam mit dem Bildungshaus Solidas, statt. Das Thema der Tagung lautete "Angst - Vertrauen - Zuversicht - Chancen für Europa und seiner Bürger:innen". Attac Kärnten wurde zur Abschlussdiskussion am 17. August eingeladen, bei der Jacqueline Jerney für die Regionalgruppe attac Kärnten mit Vertretern von Scientists for Future, Energypeace, dem Europahaus Klagenfurt und einem jungen Theologen darüber diskutierte, welche Chancen und Aufgaben es aus der Perspektive von attac für Europa und seine Bürger:innen gibt um multiple Krisen zu überwinden und zum guten Leben für alle zu kommen.

Bürger:innendialog

Mit LH Peter Kaiser und Othmar Karas, 1. Vizepräsident EU-Parlament

Bei einer von der Kleinen Zeitung Kärnten am 24.07.2023 organisierten Podiumsdiskussion brachte sich Jacqueline Jerney von Attac Kärnten in die Debatte ein, um kritisch anzumerkten, dass unser Wirtschaftssystem Auslöser multipler Krisen ist und fragte die beiden Podiumsgäste nach Auswegen um ein gutes Leben für alle zu erreichen. Sowohl LH Peter Kaiser und Vize-EU-Parlamentspräsident Othmar Karas gingen darauf ein, wie ein welche Wege sie einschlagen möchten. Einen Mitschnitt ihrer Antworten gibt es hier zu sehen. Die gesamte Podiumsdiskussion können Sie hier nachsehen.

 

Attac Kärnten ist Teil der Klima-Allianz

Klimacheck Kärnten

Die österreichische Bundesregierung hat sich in ihrem Regierungsprogramm zur „Klimaneutralität 2040“ bekannt. Dazu bedarf es ehrgeiziger und sofort wirksamer Maßnahmen – auch und gerade auf Landesebene. In Kärnten besteht hier noch großer Aufholbedarf. Anlässlich der Landtagswahl am 5.3.2023 verschickte die Klima-Allianz Kärnten daher Anfang Februar einen Fragenkatalog zu klimarelevanten Themen an alle landesweit wahlwerbenden Parteien. Zwar erkannten durch die Beantwortung der Fragen alle Parteien die Dringlichkeit der Klimakrise an, die Antworten selbst sind jedoch ernüchternd, denn Kärntens Parteien sind überwiegend nicht klimafit, wie die Plattform www.klimawahlen.at aufzeigt.

 

 

Plattform „klimaNEUtral“ fordert Klimaneutralität bis 2040 in Kärnten

Klima- und Energiekrise mit Energie- und Mobilitätswende begegnen

Klagenfurt, am 9. Februar 2023 – Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl forderten wir als Teil derneugegründetePlattformklimaNEUtral Kärntendielandesgesetzliche Verankerung der Klimaneutralität bis 2040 und die Festlegung geeigneter Instrumente zur Erreichung dieses Ziels. Als Unterstützer:innen der Plattform setzen wir gemeinsam mit Fridays for Future Kärnten, Scientists for Future Kärnten, einem Kärntner Teilnehmer des nationalen Klimarats, GLOBAL 2000, dem Klimavolksbegehren, Protect our Winters, dem DachverbandErneuerbareEnergieÖsterreich(EEÖ)sowieder InteressensgemeinschaftWindkraft(IGW)aufeineVorreiterrolleKärntensbeim Klimaschutz und bei der Bekämpfung der Energiekrise.

 

Bodenverbrauch reduzieren

Live Podiumsdiskussion mit Publikum

Am Freitag, 16. September 2022 veranstalteten wir gemeinsam mit Radio Agora eine Podiumsdiskussion im VENTIL kultur raum | kulturni forum | patio cultural in Klagenfurt/Celovec. Die von Heinz Pichler moderierte Sendung Panoptikum Bildung fand diesmal live mit Publikum statt.

Als Podiumsgäste waren der Kärntner Landesrat Ing. Daniel Fellner, Generalsekretärin DIin Sabine Kamraner-Köpf von der Österr. Hagelversicherung und Gemeinderätin Gabriele Hadl Ph.D. von Die Grünen/Pörtschach eingeladen. Sie diskutierten was hinter der Problematik zunehmender Bodenversiegelung steckt, welche negativen Folgewirkungen sich für Mensch & Umwelt ergeben und welche lösungsorientierten Ansätze es braucht um Bodenversiegelung zu reduzieren.

Österreich ist Europameister im Verbrauch von Landflächen. Laut Umweltbundesamt werden jeden Tag mehr als elf Hektar, rund 15 Fußballfelder, zugebaut. Das führt zum Verlust wertvoller Agrar- und Grünflächen und gefährdet somit unsere Ernährungssouversänität. Durch die Versiegelung der Böden gehen aber auch wichtige Schutzfunktionen verloren, wodurch sich die Auswirkungen der Klimakrise verschlimmern. Mehr strategische Planung auf Landesebene und mehr Zusammenarbeit der Gemeinden wären notwendig, um Lösungen für mehr Bodenschutz zu erwirken und Gemeinwohl vor private Profitinteressen zu stellen.

Auf den enormen Bodenverbrauch verweisen seit vielen Jahrzehnten bodenkundliche Fachleute und Bürgerinitiativen. Dieser geht in erster Linie zu Lasten landwirtschaftlich genutzter Böden und hat besorgniserregende Ausmaße erreicht. Laut Studien hat Kärnten einen überdurchschnittlich hohen Pro-Kopf-Bodenverbrauch. Auf EU-Ebene setzt sich „People4soil“ – ein Netzwerk von mehr als 300 europäischen NGOs, Forschungsinstituten, Bauernverbänden und Umweltschutzgruppen – dafür ein, spezifische Gesetze für den Bodenschutz zu erreichen.

Die Sendung kann bei Radio AGORA nachgehört werden www.agora.at/sendungen-oddaje/detail/which/panoptikum-bildung