Unsere Aktivitäten

Attac Kärnten ist Teil der Klima-Allianz

Klimacheck Kärnten

Die österreichische Bundesregierung hat sich in ihrem Regierungsprogramm zur „Klimaneutralität 2040“ bekannt. Dazu bedarf es ehrgeiziger und sofort wirksamer Maßnahmen – auch und gerade auf Landesebene. In Kärnten besteht hier noch großer Aufholbedarf. Anlässlich der Landtagswahl am 5.3.2023 verschickte die Klima-Allianz Kärnten daher Anfang Februar einen Fragenkatalog zu klimarelevanten Themen an alle landesweit wahlwerbenden Parteien. Zwar erkannten durch die Beantwortung der Fragen alle Parteien die Dringlichkeit der Klimakrise an, die Antworten selbst sind jedoch ernüchternd, denn Kärntens Parteien sind überwiegend nicht klimafit, wie die Plattform www.klimawahlen.at aufzeigt.

 

 

Plattform „klimaNEUtral“ fordert Klimaneutralität bis 2040 in Kärnten

Klima- und Energiekrise mit Energie- und Mobilitätswende begegnen

Klagenfurt, am 9. Februar 2023 – Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl forderten wir als Teil derneugegründetePlattformklimaNEUtral Kärntendielandesgesetzliche Verankerung der Klimaneutralität bis 2040 und die Festlegung geeigneter Instrumente zur Erreichung dieses Ziels. Als Unterstützer:innen der Plattform setzen wir gemeinsam mit Fridays for Future Kärnten, Scientists for Future Kärnten, einem Kärntner Teilnehmer des nationalen Klimarats, GLOBAL 2000, dem Klimavolksbegehren, Protect our Winters, dem DachverbandErneuerbareEnergieÖsterreich(EEÖ)sowieder InteressensgemeinschaftWindkraft(IGW)aufeineVorreiterrolleKärntensbeim Klimaschutz und bei der Bekämpfung der Energiekrise.

 

Bodenverbrauch reduzieren

Live Podiumsdiskussion mit Publikum

Am Freitag, 16. September 2022 veranstalteten wir gemeinsam mit Radio Agora eine Podiumsdiskussion im VENTIL kultur raum | kulturni forum | patio cultural in Klagenfurt/Celovec. Die von Heinz Pichler moderierte Sendung Panoptikum Bildung fand diesmal live mit Publikum statt.

Als Podiumsgäste waren der Kärntner Landesrat Ing. Daniel Fellner, Generalsekretärin DIin Sabine Kamraner-Köpf von der Österr. Hagelversicherung und Gemeinderätin Gabriele Hadl Ph.D. von Die Grünen/Pörtschach eingeladen. Sie diskutierten was hinter der Problematik zunehmender Bodenversiegelung steckt, welche negativen Folgewirkungen sich für Mensch & Umwelt ergeben und welche lösungsorientierten Ansätze es braucht um Bodenversiegelung zu reduzieren.

Österreich ist Europameister im Verbrauch von Landflächen. Laut Umweltbundesamt werden jeden Tag mehr als elf Hektar, rund 15 Fußballfelder, zugebaut. Das führt zum Verlust wertvoller Agrar- und Grünflächen und gefährdet somit unsere Ernährungssouversänität. Durch die Versiegelung der Böden gehen aber auch wichtige Schutzfunktionen verloren, wodurch sich die Auswirkungen der Klimakrise verschlimmern. Mehr strategische Planung auf Landesebene und mehr Zusammenarbeit der Gemeinden wären notwendig, um Lösungen für mehr Bodenschutz zu erwirken und Gemeinwohl vor private Profitinteressen zu stellen.

Auf den enormen Bodenverbrauch verweisen seit vielen Jahrzehnten bodenkundliche Fachleute und Bürgerinitiativen. Dieser geht in erster Linie zu Lasten landwirtschaftlich genutzter Böden und hat besorgniserregende Ausmaße erreicht. Laut Studien hat Kärnten einen überdurchschnittlich hohen Pro-Kopf-Bodenverbrauch. Auf EU-Ebene setzt sich „People4soil“ – ein Netzwerk von mehr als 300 europäischen NGOs, Forschungsinstituten, Bauernverbänden und Umweltschutzgruppen – dafür ein, spezifische Gesetze für den Bodenschutz zu erreichen.

Die Sendung kann bei Radio AGORA nachgehört werden www.agora.at/sendungen-oddaje/detail/which/panoptikum-bildung