Die Allgemeinheit verliert
Nein zur Senkung der KöSt!
Die Regierung will, dass Konzerne noch weniger zum Gemeinwohl beitragen als bisher. Die Steuer auf Unternehmensgewinne (Körperschaftsteuer, KöSt) soll auf 23 Prozent sinken, wodurch Konzerne etwa 800 Millionen Euro weniger beitragen würden.
Dieses Geld würde uns allen – für Kindergärten, Schulen und Universitäten, für Krankenhäuser und Pflege, für öffentlichen Verkehr, Parks und Spielplätze fehlen.
Zudem würde eine Senkung der Körperschaftsteuer nicht nur das ruinöse Steuerdumping in Europa weiter anheizen - auch der unfaire Wettbewerb zwischen Großkonzernen und Kleinunternehmen wird dadurch fortgesetzt.
Wir fordern: Konzerne, Ihr Beitrag bitte! Nein zur Senkung der KöSt!
Die Regierung muss das ruinöse Dumping bei den Konzernsteuern beenden anstatt es zu verschärfen! In der EU braucht es daher Mindeststeuersätze für Konzerne.
Konzerngewinne sollen genauso progressiv besteuert werden wie Lohneinkommen: Wer mehr hat, soll mehr beitragen. Unser Modell sieht drei Steuerstufen mit 22, 25 und 34 Prozent je nach Gewinnhöhe vor. Die Hälfte der KöSt zahlenden Unternehmen würden dabei sogar profitieren und Großkonzerne gerechter besteuert werden.
Die Regierung darf nicht nur Lippenbekenntnisse gegen die Konzern-Steuertricks abgeben: Konzerne müssen ihre Gewinne dort versteuern, wo sie wirtschaftlich tätig sind. Die Lösung dafür heißt Gesamtkonzernsteuer.
Die Steuerprivilegien für Kapitalgewinne – etwa von Aktionär*innen – müssen abgeschafft werden. Sie sollten genauso progressiv besteuert werden wie Lohneinkommen.
Folder zum Download:
Konzerne, Ihr Beitrag bitte!