Klimakatastrophe, steigende Energie- und Lebenskosten oder Krieg in der Ukraine und Kurdistan – was wir brauchen, sind kollektive Antworten auf die Krisen, die sich auf unser aller Leben auswirken. Trotzdem kommen weiterhin Unternehmen, Finanzinstitute und Politiker*innen zusammen, um ohne die Beteiligung und Mitsprache von Betroffenen strategische Richtungsentscheidungen zu treffen. Im Zentrum ihrer Krisenbearbeitung stehen Profitsteigerung und Machtausbau.
Bei der Europäischen Gas-Konferenz von 27. bis 29. März 2023 in Wien treffen mehr als 300 Vertreter*innen der europäischen Gaslobby mit Finanzinstituten und Politiker*innen zusammen, um über die Zukunft der europäischen Energieversorgung zu entscheiden, während sich viele Menschen das Leben nicht mehr leisten können
Wir laden am Wochenende davor zur internationalen Gegenkonferenz:
24. bis 26. März: Power to the People! Wir entfachen Alternativen
Wir werden nicht länger zuschauen, wie Konzerne und Regierungen die Zukunft verbrennen und uns in die nächste Krise stürzen! Die gemeinsamen Ursachen für Inflation, Klimakrise, Energiekrise und Krieg sind offensichtlich: ein auf Profit ausgerichtetes System, das Mensch und Natur ausbeutet. Krisen haben System. Dem setzen wir etwas entgegen! Wir wollen die Energieversorgung und Entscheidungen darüber endlich in die Hände der Vielen holen. Wir wollen demokratische Prozesse, eine klimagerechte Welt und das Ende von Kriegen. Unser Leben muss wieder leistbar werden und die Grundversorgung gesichert sein.
All das ist möglich! Es gibt genügend Ideen, Konzepte und gelebte Praktiken, wie eine andere Welt aussehen kann. Genau darüber wollen wir uns bei der Power to the People Konferenz austauschen und diskutieren. Wir laden alle dazu ein, deren Ziel eine in solidarische, gerechte und emanzipatorische Welt ist.
Power to the People! in Wien - sei dabei!
Die großen Podiumsdiskussionen finden im Hörsaal C1 auf der Uni Wien statt, der Großteil der Sessions an Orten rund um den Yppenplatz – dort findet ihr auch einen Info-Point. Die Registrierung für die Konferenz startet am 6. März.